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1,3 statt 1,6 Millionen Euro - Umbau der Sportanlagen Dahl und Lindert wird günstiger

Die Kostenbremse ist durchgetreten. Statt 1,6 Millionen soll der Umbau der Sportanlage Lindert und des Sportzentrum Dahls 1,3 Millionen Euro kosten. Und die beste Nachricht für alle Sportler: Die Anlagen sollen im Oktober fertig und bespielbar sein.

Der Schock ereilte Wernes Sportwelt kurz vor Weihnachten. Statt 1,2 Millionen explodierte der Betrag für den Umbau der beiden Anlagen auf Kunstrasen und der Bau einer hochmodernen Leichtathletik-Anlage nach Hochrechnung eines Osnabrücker Planungsbüro auf stolze 1,6 Millionen Euro. Der Grund: Die Anlagen seien marode, der Boden müsse komplett ausgetauscht werden.

Nicht nur für Bürgermeister Lothar Christ ein Schlag, auch die Sportfans sahen ihre Träume von Fußballspielen auch bei Frostbedingungen schon wie Seifenblasen zerplatzen. Denn - "diesen Betrag hätten wir in Zeiten knapper Kassen nicht stemmen können", sagt Lothar Christ.

Gutachter: "Die Anlagen sind keinesfalls marode"

Sorgen, die nach den neusten Berechnungen des Herdecker Ingenieurbüros Vennegeerts völlig unberechtigt sind. "Wir kommen für den kompletten Umbau und den zusätzlichen Bau eines Kleinspielfeldes im Lindert auf 1,3 Millionen Euro", sagt Herbert Vennegeerts.

Anders als das Osnabrücker Büro und dessen Gutachter vertritt Vennegeerts die These, dass der Boden sehr wohl für einen kompletten Umbau geeignet sei. Eine These, die der Gutachter bestätigt. "Wir hatten ihn hier und er hat uns die Sichtweise von Herrn Vennegeerts bestätigt. Die Anlagen sind keinesfalls marode", sagt Frank Gründken, Verwaltungskoordinator der Stadt Werne.

Hockey und Fußball im Lindert - und ein Kleinfeldplatz

Modern, wettkampftauglich und wetterresistenter sollen die neuen Anlagen werden. Der Tennenplatz im Lindert wird umgewandelt zu einem Kunstrasen, der als Kombifeld nutzbar ist. Hockey- und Fußball-Spiele, im Erwachsenen- und Jugendbereich, sind dort möglich. Neu in der Planung ist ein Kleinfeldplatz, natürlich auch mit Kunstrasen.
Und auch der Schulsport kommt auf seine Kosten, wenn auch eingeschränkter, denn die Rundbahn verschwindet.

Neuer Glanz für das Sportzentrum Dahl

"Dafür wird die äußere Bahn des Kunstrasenplatzes verstärkt und mit Markierungen versehen", sagt Herbert Vennegeerts. Auf der 328 Meter Rundbahn können 75-, 100-, 400-, 800-, 1500- und 3000-Meter-Läufe abgenommen werden, auch für das Sportabzeichen. Weitsprung-, Kugelstoßanlage und eine 100-Meter-Kunststoffbahn runden das Paket ab.

Auch das Sportzentrum Dahl soll Anfang Oktober in neuem Glanz erstrahlen. Sechs Kunststoff-Bahnen à 400 Meter, sechs 100-Meter-Bahnen, Einstiegkasten für Stabhochsprung, Weit- und Dreisprunganlage, Hochsprunganlage, Speerwurf, Diskus und Hammer und eine ausgelagerte Kugelstoßanlage. Kurzum: eine Anlage, die das Leichtathletik-Herz höher schlagen lässt. Besonders ambitioniert: Die Wechselzonen für 4x100-Meter-Staffeln sind farbig eingefärbt. "Jetzt sind wir bereit für höherklassige Leichtathletik-Veranstaltungen", frohlockt Bürgermeister Christ.

180.000 Euro Baunebenkosten

660.000 Euro kostet der Umbau im Lindert, 460.000 Euro im Dahl. Zusammen mit 180.000 Euro Bau-Nebenkosten summiert sich der Betrag auf 1,3 Millionen Euro.

Nachdem auch der Sportausschuss am gestrigen Abend grünes Licht für die Ausschreibung der Umbauarbeiten gegeben hat, kann Herbert Vennegeerts nun zur Tat schreiten. Sein Plan: "Ausschreibung erstellen, im Juni mit dem Bau beginnen und ab Oktober ist alles wettkampftauglich."

 

 

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