WERNE Lebhafte Diskussionen um die Sportstättenplanung gab es auf der Jahreshauptversammlung des Werner SC. Der Vorsitzende Lutz Hammer erklärte deshalb noch einmal die Beschlüsse des von den Sportvereinen eingerichteten Gremiums, das dann im Sportausschuss mit 7:6-Stimmen eine Mehrheit fand.
Arnold Vogt, Vorsitzender der WSC-Fußballabteilung: »Wir wollen keinen Stress oder Streit, sondern einfach nur Fußball spielen können.« |
Danach erhält der Lindert einen Kunstrasenplatz mit Tartanbahn und Leichtathletikanlagen. Arnold Vogt, Chef der Fußballabteilung, bemängelte die ungenügende Abstimmung zwischen Hauptverein und Fußballabteilung. „Der Hauptverein sagt uns, wo es lang geht, das ist aber nicht in unserem Sinne“, führte Vogt aus.
Allerdings will es Vogt nicht zur Zerreißprobe kommen lassen. „Wir wollen keinen Stress oder Streit, sondern einfach nur Fußball spielen können.“ Vogt machte noch einmal deutlich, dass der missratene Start der ersten Mannschaft nach der Winterpause mit den Platzproblemen zusammenhänge. „Die Spiele fallen aus, wir können nicht trainieren“, schilderte Thomas Overmann, Sportlicher Leiter der Fußballabteilung, die Probleme.
Kunstrasen im Lindert nur ein Anfang
Hammer verteidigte die Linie des Vorstandes, denn „wenn der Kunstrasen in den Dahl kommt, ist der Lindert tot“. Für Hammer ist ein Kunstrasenplatz im Lindert nur ein Anfang, denn „wir brauchen Kunstrasen auch im Dahl und in Stockum“.