Bezirksliga 2
TTV Preußen Lünen III – Werner SC 3:9
Der Werner SC konnte am vergangenen Freitag einen beeindruckenden 9:3-Sieg bei Preußen Lünen III verbuchen. Die heimische Mannschaft zeigte eine starke Leistung und setzte sich überraschend deutlich durch - im Hinspiel gewann man erst nach 4:5-Rückstand durch einen starken Endspurt.
Bereits zu Beginn des Spiels legte die Herrenmannschaft den Grundstein für den Erfolg, indem zum dritten Mal in dieser Serie alle drei Doppel gewonnen wurden. In den Einzelspielen stach Luca Bröcker hervor, der beide seine Matches jeweils in drei Sätzen für sich entscheiden konnte. Damit weist Bröcker mit 26:9-Siegen mittlerweile die zweitstärkste Bilanz aller Spieler in der 1. Bezirksliga 2 auf.Paarkeuz-Kollege Mooritz Overhage hatte hingegen weniger Glück und musste in beiden Einzelspielen Niederlagen hinnehmen, wobei eines davon äußerst knapp im fünften Satz verloren ging. Lino de Almeida zeigte sich von seiner Sahne-Seite und gewann zwei Einzel, darunter ein spannendes Duell, das im fünften Satz mit 15:13 entschieden wurde gegen Maik Hebgen, dem älteren Bruder vom WSC-Reservespieler Maxi.
Jan von Frantzius trug mit einem Einzelgewinn zum guten Gesamtergebnis bei, während Matthias Holtmann sich in einem weiteren packenden Match gegen Homann durchsetzen konnte und sein Einzel ebenfalls im entscheidenden fünften Satz gewann. Andre Wodetzki (-10,-5-, -11 gegen Neugebauer) hatte in seinem Einzel nicht den gewünschten Erfolg und musste sich geschlagen geben.
Mit diesem Sieg erledigte der WSC eine weitere Hausaufgabe, um Platz 2 in der 1. Bezirksliga zu verteidigen, und blickt bei drei noch ausstehenden Spielen dem nächsten gegen den vermeintlich stärksten Gegener, TuS Uentrop am 22.3. hochmotiviert entgegen.
WSC: Bröcker/Holtmann 1:0; Overhage/von Frantzius 1:0; de Almeida/Wodetzki 1:0; L. Bröcker 2:0; M. Overhage 0:2; L. de Almeida 2:0; J. von Frantzius 1:0, A. Wodetzki 0:1; M. Holtmann 1:0
Bezirksliga 3
WSC II - TTV Preußen Lünen IV 9:1
Auch das zweite Preußen-Duell am Freitagabend -diesmal in der Turnhalle der Uhlandschule- ging deutlich an die heimischen TT-Cracks. Im Hinspiel hatte man ersatzgeschwächt noch ein Unentschieden in Preußen erzielt, doch in Bestbesetzung verbuchte der WSCII wohl den entscheidenden Schritt zum absolut sesationellen Klassenerhalt mit einem fulminanten 9:1. "Es fühlt sich gerade noch nicht echt an", so Capitao Dr. Jürgen-Theodor Fränzer nach dem vierten Erfolg in Serie. In der Saison-Vorschau hatten die heimischen TT-Fachleute dem WSCII nur eine Außenseiterrolle zugestanden, zudem war der WSC II selbst von einer "Saison der Leiden" ausgegangen. "Mittlerweile fühlt es sich wie eine Saison der sensationellen Freuden an" so der Routinier weiter, der im Moment an einer Schulterverletztung leidet.
Den einzigen Punkt gaben eingangs Stephan Müller und Renee Bieder gegen Lanc/Döring ab - danach war alles für den Gastgeber reserviert. Die einzigen engen Spiele hatte sich Müller vorgenommen: gegen Lanc (-9, 8,3,3) drehte er nach dem 1. Satz auf, gegen Döring war es ein offenes "Hin-und-Her" mit dem glücklicheren Ende (-8, 9,8,-7,8) als vorzeitiges Geburtstagsgeschenk für den nunmehr 42jährigen. Oliver Thomas Sonnen, Bieder und Matthias Makosch blieben in allen Einzeln ohne jeden Satzverlust souverän.
WSCII: Müller/Bieder 0:1, Sonnen/Makosch 1:0, Sonnen 2:0, Müller 2:0, Bieder 2:0, Makosch 2:0.