Neuer Trainer und acht neue Spieler für den Werner SC
Nach dem Aufstieg in die Landesliga laufen beim Werner SC die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit auf Hochtouren. Schon frühzeitig stand Sven Pahnreck als neuer Trainer fest. Er konnte sich so im Vorfeld um die Kaderplanung kümmern.
Sebastian Schnee wird Pahnreck als Co-Trainer unterstützen, sowohl am als auch auf dem Spielfeld, denn der 32-Jährige will auch als Spieler aktiv bleiben. „Wenn mein Körper mitmacht, habe ich vielleicht noch die Möglichkeit zu spielen. Ansonsten werde ich mich ganz auf die Tätigkeit als Co-Trainer konzentrieren“, so Schnee.
Acht neue Spieler meldet der WSC für die kommende Saison. Pahnreck setzt auf einen großen Kader, damit verletzungsbedingte Ausfälle kompensiert werden können, aber auch, um den Konkurrenzkampf zu verstärken.
Mit Ibrahim Akalin kommt ein körperlich robuster Spieler für die Abwehr. Akalin wechselt vom ASK Ahlen in den Lindert. „Gerade im Defensivbereich hatten wir in der Bezirksliga-Saison einige verletzte Spieler. In der körperlich stärkeren Landesliga erhoffen wir uns, da noch etwas entgegen setzen zu können“, erklärt Pahnreck die Verpflichtung des ASK-Abwehrmannes.
Die Lücke, die durch den Weggang von Maurice Modrzik entstanden ist – mit 14 Treffern zweitbester WSC-Schütze – könnte Justin Faust füllen. Der 25 Jahre alte Stürmer kommt vom Landesligisten SpVg Beckum. Variabel einzusetzen auf der Innen- und Außenverteidiger-Position ist Steffen Happe (25). Er kommt vom Landesligisten Borussia Münster, hat aber bei der SpVg Beckum auch schon Westfalenliga-Erfahrung gesammelt. Gerade auf der linken Abwehrseite kann der WSC Verstärkung gebrauchen, weil mit dem langzeitverletzten Colin Lachowicz und Dennis Seifert, der aus familiären Gründen kürzertritt, zwei wichtige Akteure fehlen werden.
Mit Mirac Kavakbasi kehrt ein guter Bekannter zum Werner SC zurück. Weil er aus beruflichen Gründen sportlich kürzertreten musste, schloss er sich vor zwei Jahren Eintracht Werne an. Nun will der 23-jährige Mittelfeldspieler beim WSC wieder angreifen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den alten Kollegen.
Alpar Kücük hatte Angebote von Nordkirchen und Bockum-Hövel, entschied sich aber für den Werner SC. „Wir freuen uns sehr, dass wir ihn verpflichten konnten. Er kommt von der A-Jugend von Westfalia Rhynern, hat aber auch schon in der Westfalenliga gespielt“, so Pahnreck, „Wir trauen ihm zu, dass er den Sprung in die Startelf schaffen kann.“
Nemanja Stanojevic (30) hat schon in der ersten serbischen Liga gespielt und bringt eine Menge Erfahrung mit. Pahnreck kennt den Serben aus seiner Zeit beim SV Fortuna Herringen und schätzt ihn aufgrund seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten. „Er ist ein sicherer Spieler und kann den jungen Spielern Input geben, gerade in Spielen, in denen es etwas enger und hitziger zugeht“, so der Trainer.
„Til Vaupel ist ein Perspektivspieler, der das mitbringt, was sich der WSC auf die Fahnen geschrieben hat: Wir wollen Fußballer aus Werne, die schon mal höher gespielt haben, langfristig an uns binden“, erklärt Pahnreck. Der Außenstürmer spielte in der D-Jugend des WSC und wechselt nun aus der A-Jugend des Westfalenligisten Gievenbeck zurück in die Lippestadt. „Das ist ein großer Sprung von der A-Jugend in die Senioren. Da brauchen gerade die jungen Spieler Geduld und müssen auf ihre Chancen warten.“
Vier Jahre lang spielte Luca Wiegel bei GS Cappenberg, nun kehrt er zu seinem Stammverein zurück. Der Torwart füllt damit die Lücke, die durch den Weggang von Jan Trahe entstanden ist. Neben Henrik Pollak und Manuel Linke ist Wiegel der dritte Torwart im Landesliga-Kader des WSC.