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WSC macht wichtigen Schritt zum Klassenerhalt

Zwei gegen Oussama Daoudi: Der schnelle WSC-Stürmer sorgte gegen Viktoria Heiden für Offensivimpulse. Foto: MSW

Werner SC – Viktoria Heiden 3:0 (2:0)

Nach sechs sieglosen Spielen meldet sich der Werner SC im Abstiegskampf zurück. Gegen den direkten Mitkonkurrenten FC Viktoria Heiden behielt der WSC mit 3:0 (2:0) die Oberhand und wahrt damit seine Chance auf den Klassenerhalt.

Das Team des Trainerduos Kurtulus Öztürk und Axel Scheunemann steht unter maximalem Erfolgsdruck: Bei vier noch ausstehenden Spieltagen muss der Werner SC sechs Punkte ­wegen des deutlich schlechteren Torverhältnisses (-23) höchstwahrscheinlich sogar sieben -auf den Nichtabstiegsplatz 16 aufholen und darauf hoffen, dass die Konkurrenz sich nicht vorher schon rettet. Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Viktoria Heiden ist die Zuversicht zurück, dass das so gelingen kann.

Mit einer offensiven Ausrichtung schickten die Trainer ihr Team aufs Feld. Unterstützt von Leon Becker und Jussef Saado sollte Oussama Daoudi Tempo über außen machen. Zunächst aber ließ Heiden nach rund zehn Minuten eine gute Möglichkeiten zur Führung ungenutzt. Kurz danach setzte Maximilian Drews einen Kopfball neben das Tor. Nach einer halben Stunde dribbelte sich Colin Lachowicz über links bis an die Grundlinie durch und passte zurück auf den freistehenden Marc Schwerbrock, der aber beim Schussversuch umknickte. Für ihn kam Jannik Prinz. Der nutzte in der 37. Minute ein eklatantes Missverständnis in der Heidener Hintermannschaft zum Führungstreffer.

Das Tor gab den Hausherren Sicherheit. Sechs Minuten nach dem 1:0 bejubelten die rund 150 Zuschauer im Lindert das 2:0 durch Luis Krampe, der nach einer schnellen und direkten Kombination seinen sechsten Saisontreffer erzielte. Aufregung dann in der Pause: Kurtulus Öztürk erlitt in der Kabine einen Schwächeanfall und wurde mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Kurz nach dem Spiel gab er per WhatsApp Entwarnung: Es gehe ihm gut.

Furios startete der WSC in die zweite Halbzeit. Nach 60 Sekunden setzte Luis Krampe einen Ball aus elf Metern über den Heidener Kasten. Die Gastgeber erarbeiteten sich Feldvorteile. In der 54. Minute krönte Colin Lachowicz seine gute Leistung mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern zum 3:0. Viktoria Heiden wurde offensiver, der WSC kam zu Konterchancen. In der 62. Minute wurde eine Überzahlsituation verstolpert, fünf Minuten später scheiterte Leon Becker allein vor dem Torwart. „Wenn wir die Dinger vernünftig ausgespielt hätten, wären noch zwei, drei Tore mehr möglich gewesen“, so Scheunemann.

Den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt müssen die Kicker vom Werner SC (30 Punkte, Platz 16)) am nächsten Spieltag am Sonntag, 7. Mai, beim FC Epe machen. Epe ist mit 36 Punkten Tabellen-13. und damit direkter Konkurrent im Abstiegskampf, genauso wie der darauffolgende Gegner BSV Roxel (33 Punkte, Platz14).

WSC: Linke – Holtmann, Stöver, Poggenpohl (ab 75. Nattler), Drews, C. Lachowicz, Saado, Schwerbrock (ab 30. Prinz), Becker (ab 71. Y. Lachowicz), Krampe (ab 64. Durkalic), Daoudi (ab 85. Thannheiser)

Tore: 1:0 Prinz (37.), 2:0 Krampe (43.), 3:0 Colin Lachowicz (54.)

Nur schwer vom Ball zu trennen ist hier Luis Krampe, der kurz vor der Pause das 2:0 erzielte, sein sechstes Saisontor für den Werner SC. Foto: MSW
Nur schwer vom Ball zu trennen ist hier Luis Krampe, der kurz vor der Pause das 2:0 erzielte, sein sechstes Saisontor für den Werner SC. Foto: MSW


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