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Warum der Lindert unbespielbar ist

WERNE Schon mit einem leichten Straßenschuh lassen sich tiefe Furchen in die Asche ziehen. Pflügen hier auch noch 22 Stollentreter unter kräftigen Fußballer-Körpern durch – aus dem Sportplatz im Lindert würde ein formvollendeter Acker. Wir haben uns den Platz angesehen und uns mit dem Platzwart Platzwart Günther Thiel unterhalten.

Günther Thiel, Platzwart im Lindert: "Diese Häufung an Platzsperren hatten wir noch nie."
Günther Thiel, Platzwart im Lindert: "Diese Häufung an Platzsperren hatten wir noch nie."

Foto: Felix Guth
 

Während in beinahe allen anderen Städten die Amateurkicker am Sonntag (1. März) bei erstem Frühlingsgezwitscher in die Rückserie starteten, blieb in Werne alles still. Der Hartplatz im Lindert, genauso die Anlage in Stockum – mehr Matsch als Asche, gezeichnet vom langen Winter. „Diese Häufung an Platzsperren hatten wir noch nie“, meint Günther Thiel, Platzwart im Lindert, wo der WSC zuhause ist.

Der schlechte Zustand des Platzes hat mehrere Gründe. Einer ist die lange Kälteperiode. „Der Frost war in den tiefsten Schichten“, erklärt Thiel. Dadurch sammelte sich das Wasser, die Oberfläche wurde matschig und uneben.

Defektes Ablaufsystem jahrelang von der Stadt ignoriert

An dieser Stelle kommt das ganz spezielle Problem der Anlage im Lindert hinzu: Die Drainagen, ein unterirdisches Ablaufsystem, sind seit Jahren defekt. „Die Wurzeln der umliegenden Bäumen sind in die Rohre hinein gewachsen. Das Wasser kann nicht ablaufen“, sagt Thiel.

Die Stadt als Eigentümer der Anlage ignorierte das Problem über Jahre. Das Dauer-Argument: Geldmangel. Zumal die Sportstätten-Diskussion in Werne schon länger in Richtung Neubau statt Sanierung geht. Wo und vor allem wann ein Kunstrasenplatz entstehen soll, ist weiter in der Schwebe. Nachdem lange die Anlage hinter dem Bahnhof als Standort bevorzugt wurde, ist nun das Sportzentrum Dahl der neue Favorit.

Jeder Regentag gefährdet den Spielbetrieb

Am Montag wurde im Lindert wieder trainiert. Doch schon der nächste Regentag gefährdet wieder den Spielbetrieb. Dabei steht eine Alternative bereit: Der Rasenplatz im Stadtstadion ist bei der aktuellen Witterung bespielbar. „Das Risiko ihn kaputt zu machen, wäre nicht so groß“, meint Platzwart Thiel.

Doch die Stadt sperrt die Rasenplätze im Winter, unabhängig von den Temperaturen. Und so könnte es nicht der letzte Fußballsonntag gewesen sein, an dem es trotz guten Wetters auf den Werner Plätzen still bleibt.

 

 

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