WERNE Der Stadtsportverband hat in der Sitzung des Schul- und Sportausschusses von Donnerstag sein Konzept über die Sportstätten-Entwicklung vorgelegt. Jürgen Zielonka schlüpfte dabei vom Ausschussvorsitzenden in die Rolle des Chefs des Stadtsportverbandes und erläuterte den Politikern und Verwaltung das Konzept.
Die Umkleidekabinen im Stadtstadion, das 1924 erbaut wurde, machten schnell einen nicht mehr modernen Eindruck. Foto: Archiv |
Einig war der Ausschuss, dass ein Maßnahmenkatalog für die nächsten Jahre aufgestellt werden müsse, um die vielen Mängel abzuarbeiten. Kurz andiskutiert wurde auch der neue Vorschlag der SPD, in der Nähe der Bellingheide/Landwehrstraße ein neues Sportzentrum anzusiedeln, falls zum Beispiel das Stadtstadion an der Freiherr-vom-Steinstraße wegfallen würde. Für die SPD stellte Gudrun Lohoff den Antrag, dass die Verwaltung eine Machbarkeitsstudie erstellen solle, wonach Kriterien wie Verfügbarkeit des Geländes oder rechtliche Voraussetzungen für eine Realisierungen überprüft werden.
Für die CDU verlangte Edgar Hanisch, dass der Antrag erweitert werden müsse. So solle auch das Sportzentrum Lindert in eine solche Studie einbezogen werden. Denn ein Ausbau dieses Sportzentrums sei angesichts der vorhandenen Anlagen sicher preiswerter zu bewerkstelligen. Dr. Luitger Honé wollte auch den Sportstättenbereich des Gymnasium St. Christophorus einbezogen wissen. Der Antrag wurde schließlich einstimmig angenommen.
Thema war auch die Errichtung eines Kunstrasenplatzes zum Beispiel im Sportzentrum Dahl, wie er von den Vereinen vordringlich gefordert wird. Das sei vor allem ein Problem der Finanzierung, so der Beigeordnete Lothar Christ. "Mit einem Kunstrasen wird das Investionsvolumen von acht Jahren verfrühstückt", warnte der Verwaltungsmann.