SC Greven : Werner SC D1 2 : 2
Am Samstag, den 30.03.2019, stand das Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten SC Greven auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte sich der WSC an den punktgleichen Gevenern vorbei auf den zweiten Platz schieben. Leider kann jedoch krankheitsbedingt Abwehrchef Finn Jäger nicht auflaufen. So müssen die Trainer Marcus Neuhaus und Andreas Jäger die Mannschaft kurzfristig umstellen: Mittelfeldregisseur Johannes Schwenniger rückt in die Abwehr, um sich dem gefährlichen Stürmer mit der Nr. 18 zu widmen. Tim Hoppe wird dem Spielmacher der Grevener als Manndecker zugeordnet.
Bereits in der zweiten Minute wird das Spielkonzept der Gastgeber deutlich: Ein langer Ball auf den groß gewachsenen Stürmer mit der Rückennummer 18. Der läuft sich frei und fordert Luca Weidemann, den Torwart des WSC, in der folgenden 1:1 Situation zu einer Glanzparade heraus. Dieses Spielschema werden die Zuschauer im weiteren Spielverlauf häufig sehen. Immer wieder wird der Stürmer mit der Nr. 18 gesucht. Auf der Gegenseite hat Marco Drüken eine Minute später nach einem Freistoß ebenfalls frei vor dem Torwart stehend die Riesenchance zum Führungstreffer für den WSC, die er jedoch nicht nutzen kann. Anschließend bestimmen die Gäste knapp 10 Minuten das Spielgeschehen. Außer zwei Fernschüssen und einer gefährlichen Torraumszene kommt jedoch nichts Zählbares dabei heraus. Die umgestellte Abwehr des WSC steht sehr gut. Nach 13 Minuten kommt der WSC besser ins Spiel und zeigt endlich sein gefährliches Kombinationsspiel. Eine Superkombination aus dem eigenen Strafraum heraus schließt Julian Büscher mit einem direkten Torschuss ab, den der Torwart jedoch halten kann. Unmittelbar darauf greift bei einem Angriff des SC Greven Luca Weidemann daneben. Zum Glück trifft der überraschte Grevener Stürmer dann das leere Tor nicht. Nach zwei Abschlüssen des WSC spielt der WSC in der 18. Minute wieder eine herrlich anzusehende Kombination über Lena Touree und Felix Müller, die Felix überlegt zum 1:0 abschließen kann. Leider können sich die Gäste nur kurz über den Siegtreffer freuen, denn nur eine Minute später kommt der SC Greven nach einem Freistoß, den Luca noch gut pariert im Nachschuss zum Ausgleich. Bis zur Pause passiert dann nichts Spannendes mehr. Beide Mannschaften neutralisieren sich zwischen den Strafräumen.
Hatte in der ersten Halbzeit der Gastgeber etwas mehr Spielanteile, dreht sich das in der zweiten Halbzeit. Der WSC hat vor allem auch mehr Torgelegenheiten. Stehen für Greven 7 Torabschlüsse auf dem Zettel, sind es für den WSC 9 Torchancen. Besonders schön: ein Volleyfernschuss von Tim Hoppe, den der Torwart der Gastgeber gerade noch zur Ecke wegleiten kann. Und wieder ist es eine bildschöne Kombination in der 40. Minute aus der eigenen Hälfte heraus, die Felix Müller über links zur Grundlinie durchstoßen lässt und Julian Büscher nach präziser Flanke zum erfolgreichen Abschluss bringt. Leider häufen sich in der Folgezeit merkwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters: Handspiele und Ellenbogenchecks von Grevener Spielern werden nicht gepfiffen. Und dann werden auch noch aus unbekannten Gründen vier Minuten nachgespielt, die dem WSC leider den Sieg kosten. Nach einem Eckball bekommen die Gäste den Ball nicht aus dem Strafraum, so dass ein Grevener Stürmer aus 6 m unhaltbar einschießen kann. Kurz darauf ist Schluss, so dass sich das Unentschieden wie eine Niederlage anfühlt. Und wie beim unglücklichen 1:1 gegen den Tabellenführer Wacker Mecklenbeck können sich die Jungs des WSC nicht für Ihre gute Leistung belohnen.
0:1 (18. Minute) Felix Müller
1:1 (19. Minute) SC Greven 09
1:2 (40. Minute) Julian Büscher
2:2 (60. Minute + 3) SC Greven 09
Für den WSC spielten: Julian Büscher, Bruno Drüken, Marco Drüken, Fabian Kuhn, Tim Hoppe, Felix Müller, Hanno Jährling, Fabian Kuhn, Mika Neuhaus, Lena Tournee, Max Timmel, Johannes Schwenniger, Luca Weidemann