Finanzielle Hilfe sorgt für optimale Trainingsbedingungen
Ein Jahr nach dem Abstieg aus der Landesliga, hat der Werner SC diesen „Betriebsunfall“ meisterhaft korrigiert. Ungeschlagen und mit beeindruckender Souveränität hat die Mannschaft von Trainer Kurtulus Öztürk den Durchmarsch durch die Bezirksliga-Saison geschafft und mit der Meisterschaft gekrönt.
Das war nur durch das Zusammenwirken vieler einzelner Kräfte möglich“, betont „Kutte“ Öztürk. Dazu zählen die zahlreichen ehrenamtlich Tätigen im Umfeld der Mannschaft, aber auch die Geldgeber. Neben den Hauptsponsoren sind das vor allem lokale Geschäftsleute, die schnell und unbürokratisch zur Stelle sind, wenn Hilfe gebraucht wird. „Dabei geht es nicht darum, Spieler oder Trainer zu bezahlen“, so Öztürk. „Es geht um optimale Trainingsbedingungen. Zum Beispiel um die Ausstattung der Neuzugänge, damit wir im einheitlichen Outfit trainieren können. Wir hätten nicht jederzeit 30 Bälle auf dem Platz haben können. Bei längeren Fahrten zu Auswärtsspielen standen Kleinbusse bereit. Oder wir bekamen einmal im Monat Nudeln und Pizza. Wenn ich ein Anliegen hatte, waren unsere Sponsoren bzw. Geschäftsleute immer da. Das ist alles nicht selbstverständlich.“
Öztürk bedankt sich auch im Namen der Mannschaft bei den Werner Kaufleuten. „Sie haben einen großen Anteil daran, dass wir in einem Jahr, in dem es im Verein sehr turbulent zuging, in Ruhe unsere Ziele verfolgen konnten. Wir in der Kabine haben auf unsere positive Atmosphäre nie etwas kommen lassen. „Meine Mannschaft war das ganze Jahr ein super Aushängeschild für den Verein. Das sagt alleine schon die Fairnesstabelle aus. Wir haben das ganze Jahr keinen Platzverweis erhalten.“
Kurtulus Öztürk bedankte sich bei den Werner Geschäftsleuten, die das Team des Werner SC auf dem Weg zur Meisterschaft unbürokratisch unterstützten: (v.l.) Laura Sievert, Gerd Walters, Thomas Nattler, Peter Rüthers, Kurtulus Öztürk, Falk Rzepka, Ernst Wenner, Martin Gößl, Meiko Smudo und Gafur Keskin. Foto: MSW