WSC – TuS Germania Lohauserholz-Daberg 2:0 (1:0)
Einen hochverdienten 2:0 (1:0)-Heimsieg fuhren die Bezirksliga-Kicker des Werner SC am Sonntagnachmittag gegen TuS Germania Lohauserholz-Daberg ein. Allerdings ging der WSC geradezu fahrlässig mit den zahlreichen Torchancen um, die sich das Team erarbeitete. „Hauptsache drei Punkte und kein Gegentor“, waren viele Zuschauer nach dem Schlusspfiff trotzdem zufrieden.
Bereits mit dem ersten Angriff gingen die Gastgeber in Führung. Efe Bozaki passte den Ball zu Chris Thannheiser, der im zentralen Mittelfeld agierte und Maurice Modrzik steil schickte. Der wiederum spielte quer zum freistehenden Jason Jäger, der mit seinem dritten Saisontor die frühe Führung erzielte. „An diesem Angriff waren alle offensiven Spieler beteiligt“, freute sich WSC-Trainer Kurtulus Öztürk über den perfekt vorgetragenen Spielzug und das „Supertor“.
Doch wer nun auf ein Schützenfest hoffte wie beim 8:3-Auswärtserfolg in Beckum vor einer Woche, wurde enttäuscht. Zwar bestimmten die Hausherren über weite Strecken das Spielgeschehen, zeigten viel Einsatz und Laufbereitschaft und kamen durchaus zu klaren Torchancen, doch wie schon in den Partien zuvor fehlte es an Schussglück. Beste Gelegenheiten vergab Routinier Thannheiser in der 37. und 44. Minute. Zur Pause hätte das Spiel bereits entschieden sein können, so aber blieb es bei der knappen Führung – bis zur 81. Minute. Da stand der eingewechselte Jannik Prinz goldrichtig und verwandelte eine Flanke des ebenfalls kurz zuvor aufs Feld geschickte Frederic Fischer aus kurzer Distanz zum 2:0. Mit einem Lattenkracher hatte Prinz Sekunden nach seiner Einwechslung auf sich aufmerksam gemacht.
„Wir haben es wieder unnötig spannend gemacht“, gab Öztürk zu. „Die Jungs machen das gut, haben sich aber wieder nicht belohnt. Wenn wir das 2:0 früher gemacht hätten, hätte es wahrscheinlich ein anderes Ergebnis gegeben.“
Nach sechs Spieltagen ist der Werner SC ohne Niederlage und liegt mit 16 Punkten direkt hinter Spitzenreiter VfL Kamen (18 Punkte), der den SV Herbern mit 7:2 abfertigte. Nächster Gegner des WSC ist am nächsten Sonntag (24. September) der VfL Wolbeck. Anstoß ist um 15 Uhr in Münster.
WSC: Pollak – Holtmann, Stöver, Martinovic (ab 46. Seifert), C. Lachowicz, Drews, Y. Lachowicz, Bozaci (ab 90.+2 Drücker), Modrzik, Thannheiser (ab 79. Fischer), Jäger (ab 69. Prinz)
Tore: 1:0 Jäger (2.), 2:0 Prinz (81.)
Einen Schritt zu spät kommt Maurice Modrzik gegen Germania-Schlussmann Robert Löffeler. Der WSC-Stürmer sorgte mit seinen Dribblings oft für Druck auf das Gäste-Tor. Foto: MSW
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