Werner SC – FC Epe 1:1 (0:0)
Mit 1:1 (0:0) trennten sich der Werner SC und der FC Epe am Sonntagnachmittag. Das Unentschieden hilft keinem so richtig weiter, denn beide Mannschaften stecken im Tabellenkeller fest.
Es war ein zerfahrenes, von Abspielfehlern geprägtes Spiel, das rund 120 Zuschauer im Sportzentrum Lindert verfolgten. Durch frühes Stören versuchten die Gastgeber den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen. Epe hielt dagegen und konnte sich mit einfachen Spielzügen immer wieder aus der Umklammerung befreien. Allerdings fehlte die Präzision im Zuspiel, sodass der Kasten mit WSC-Schlussmann Henrik Pollak zunächst nicht in Gefahr geriet. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab.
Eine erste kleine Chance bot sich Marvin Stöver nach sechs Minuten, doch der Außenverteidiger trifft den Ball nicht richtig und schießt aus 16 Metern weit am Tor vorbei. In der 24. Minute hatte Jannik Prinz das 1:0 auf dem Fuß, als er auf Höhe des Sechzehners angespielt auf das Tor zulief, das Leder aber unkonzentriert auf den Torhüter schoss. Eine Minute später forderte der WSC-Anhang einen Foulelfmeter, als Robin Przybilla im Strafraum zu Fall kam. Der Schiedsrichter ließ aber weiterspielen. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit erarbeitete sich der Gast mehr Spielanteile.
Zur zweiten Hälfte musste Trainer Sebastian Schnee den verletzten Mannschaftskapitän Yannick Lachowicz (Verdacht auf Bänderdehnung) durch Maxi Drews ersetzen. Der Werner SC drängte nun auf den Führungstreffer. Nach drei Minuten setzte sich Felix Wottke über links durch und flankte in den Strafraum auf Robin Przybilla. Der legte per Kopf auf Prinz ab, und der Stürmer musste nur noch einschieben. Zwei Minuten später kam Wottke zentral vor dem Eper Tor zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig.
Danach wurden die Gäste stärker. Ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld führte in der 60. Minute zum Ausgleich durch Epes Mittelstürmer Kamaljit Singh. Der hatte zehn Minuten später sogar die Führung auf dem Fuß, doch mit einem Heber traf er nur die Latte. In der Schlussphase musste der WSC noch einige gefährliche Situationen überstehen.
„Die letzte halbe Stunde war turbulent“, gestand WSC-Trainer Sebastian Schnee. „Der Punkt bringt uns nicht viel.“ Er sah aber positive Ansätze. „Wir standen in der Defensive gut und haben die Räume eng gemacht. Die Mannschaft hat über 90 Minuten gekämpft und kann sich über den Punkt freuen.“
Am nächsten Sonntag, (10. November) geht es für den Werner SC zum SC Altenrheine. Anstoß ist um 14.30 Uhr im Sportpark am Schürweg in Rheine.
WSC: Pollak – Martinovic, Holtmann, Stöver, Happe (ab 53. Nattler) – Yannick Lachowicz (ab 46. Drews), Fischer, Jäger (ab 63. Abdinghoff) – Wottke (ab 85. Warnecke), Przybilla, Prinz
Tore: 1:0 Prinz (48.), 1:1 Singh (60.)
In der Schlussphase des Spiels ging es hoch her im Strafraum des WSC. Hier klären Schlussmann Henrik Pollak und Nico Holtmann. Foto: MSW
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