Durch drei Tore von Chris Thannheiser gewinnt der Werner SC bei RW Westönnen mit 3:0 (2:0) und steht damit zwei Spieltage vor Saisonende bereits als Meister und Aufsteiger in die Landesliga fest. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Anid Rebronja jubelten Spieler, Trainer, Offizielle und mitgereiste Fans. Bereits vorbereitet waren Meister-Shirts mit der Aufschrift „Geld schießt Tore – Teamwork und Leidenschaft gewinnen Meisterschaften!“
Mit Leidenschaft und Teamwork begann der Werner SC das Spiel auf dem Kunstrasenplatz am Bahndamm in Werl. Westönnen wurde bereits bei der Ballannahme attackiert und zu Fehlern gezwungen. Nach 20 Minuten hatte die Werner Bank den Torschrei auf den Lippen, als Marvin Stöver den Ball unter die Latte knallte, doch RW-Schlussmann Marcel-Maik Brylka war gerade noch rechtzeitig zur Stelle und spitzelte das Leder von der Linie.
Werne war drückend überlegen und erarbeitete sich viele Torchancen. Chris Thannheiser war es dann, der nach einer halben Stunde den Bann brach und zum 1:0 einnetzte. Als Werne dann einen Gang zurückschaltete, kam Westönnen nach 39 Minuten erstmals in den WSC-Strafraum. Zum Ende der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Gastgeber mehr Spielanteile, ohne dabei WSC-Schlussmann Henrik Pollak ernsthaft zu prüfen. Sekunden vor der Pause zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, als Maurice Modrzik nach Pass von Stöver an der Strafraumgrenze gefoult worden war. Thannheiser setzte den Ball an den Pfosten, war aber im Nachsetzen zum 2:0 erfolgreich.
Mit mehr Elan begann Westönnen die zweite Halbzeit und traf nach fünf Minuten nur das Außennetz. Im Gegenzug leitete Efe Kadir Bozaci den Ball schnell weiter auf Jason Jäger, der über links den Ball in den Strafraum auf den freistehenden Thannheiser legte. Der behielt die Übersicht und erzielte sein drittes Tor an diesem Tag. Routiniert verwaltete der Werner SC diesen Vorsprung. Zwar gab es im weiteren Verlauf noch Torchancen auf beiden Seiten, doch es blieb beim verdienten 3:0 für den Bezirksliga-Meister Werner SC.
„Ich bin megastolz auf meine Mannschaft“, freute sich Trainer Kurtulus Öztürk. „Jetzt sind wir ungeschlagen Meister geworden mit 23 Siegen und drei Unentschieden. Das ist schon eine besondere Marke. Und jetzt wollen wir die Saison mit zwei weiteren Siegen auch beenden.“ Am Pfingstmontag, 20. Mai, ist der SV Hilbeck zu Gast im Lindert (Anstoß ist um 15 Uhr). Dann soll der Meistertitel mit den heimischen Fans gefeiert werden. Am letzten Spieltag, am Sonntag, 26. Mai, geht es für den Meister dann nach Telgte.
WSC: Pollak – Holtmann, Martinovic, Stöver, Y. Lachowicz, Becker (ab 90. Drews), Seifert, Jäger (ab 75. Prinz), Bozaci (ab 90. Nattler), Modrzik (ab 82. Fischer), Thannheiser (ab 87. Drücker)
Tore: 0:1 (29.), 0:2 (45.), 0:3 (51.) alle Chris Thannheiser
Ungeschlagen zum Meistertitel: Darüber freuen sich (v.l.) der neue WSC-Fußball-Chef Dirk Abdinghoff, Trainer Kurtulus „Kutte“ Öztürk und der langjährige Abteilungsvorsitzende Thomas „Stan“ Overmann. Foto: MSW
Nach dem 3:0-Erfolg gegen RW Westönnen feierte das Team den Meistertitel und damit verbunden die Rückkehr in die Landesliga. Foto: MSW
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