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WSC erarbeitet Derbysieg gegen Herbern

Vor großer Kulisse im Sportzentrum Lindert kämpfen Herberns Bastian Bergmann und WSC-Stürmer Jason Jäger um den Ball. Foto: MSW

Werner SC – SV Herbern 2:1 (1:1)

Ein schweres Stück Arbeit wartete am Freitagabend auf den Werner SC, bis der Sieg gegen den Ortsnachbarn SV Herbern feststand. Nach 90 spannenden Minuten unter Flutlicht jubelten die WSC-Anhänger über einen 2:1 (1:1)-Erfolg über den Rivalen.

Noch ungeschlagen mit 19 Punkten aus sieben Spielen ging der Werner SC als Favorit in die Begegnung. Doch der Gast aus Herbern war nach dem überraschenden 3:0-Erfolg über TuS Freckenhorst mit frisch getanktem Selbstbewusstsein in den Lindert gereist. Vor rund 650 Zuschauern startete Gastgeber WSC ideal in die Partie, denn bereits nach drei Minuten erzielte Maurice Modrzik die Führung. Es war sein sechster Saisontreffer. Das frühe Tor beruhigte das Spiel der Hausherren aber nicht. In der 11. Minute traf Herbern nach einem Patzer von Henrik Pollak zum Ausgleich. Jaime Carlos Borm hatte WSC-Schlussmann verladen.

Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams zeigten Einsatz und Laufbereitschaft. Zum Ende des ersten Durchgangs hatte der WSC die besseren Chancen zur erneuten Führung. So scheiterte Chris Thannheiser kurz vor der Pause mit einem spektakulären Fallrückzieher aus 14 Metern nur knapp.

Mit Vorteilen für den Gast begann die zweite Halbzeit. Mit schnellen Vorstößen vor allem über die rechte Seite konnte sich der WSC aber befreien. In der 60. Minute setzte sich Modrzik über rechts durch und flankte präzise auf Jannik Prinz, der den Ball unter die Latte des Herberner Tores jagte. Herbern wollte den Ausgleich und wurde offensiver. Das eröffnete den Hausherren Kontergelegenheiten. 9:3 Torchancen zugunsten des WSC standen in der Spielstatistik.

Mit dem Anlaufverhalten seiner Spieler war WSC-Coach Kurtulus Öztürk nicht zufrieden. Das habe er auch in der Halbzeit angesprochen. „Dennoch haben wir verdient gewonnen, und wir sind super zufrieden.“ Mit 22 Punkten ist der Werner SC nun Tabellenführer in der Bezirksliga, auch weil der bisherige Spitzenreiter VfL Kamen spielfrei ist. Nächster Gegner des WSC ist am Sonntag, 8. Oktober, SV Drensteinfurt.       

WSC: Pollak – Holtmann, Stöver, Martinovic, C. Lachowicz, Y. Lachowicz, Schwerbrock (ab 69. Becker), Modrzik (ab 75. Fischer), Thannheiser (ab 90.+2 Abdinghoff), Jäger (65. Bozaci), Prinz

SVH: Krampe – Bergmann (ab 79. Jücker), Richter, Heidicker, Krüger, Sobbe, Broer, Schulte (ab 79. Krysiak), Pettendrup (ab 79. Gün), Borm (ab 90. Niewalda), Betke.

Tore: 1:0 Modrzik (3.), 1:1 Borm (11.) 2:1 Prinz (60.)

Mit einer artistischen Einlage beförderte Chris Thannheiser kurz vor der Pause das Leder in Richtung Herberner Tor, doch der Schuss strich am langen Pfosten vorbei.  Foto: MSW
Mit einer artistischen Einlage beförderte Chris Thannheiser kurz vor der Pause das Leder in Richtung Herberner Tor, doch der Schuss strich am langen Pfosten vorbei. Foto: MSW

 

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