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„Wir wollen aufsteigen!“

Kamener SC – Werner SC 1:8 (1:2)

13., 11., 6., 2. und 3. – das sind die Tabellenplätze des Landesligisten Werner SC in den vergangenen fünf Spielzeiten. Jetzt ist der Aufstieg fällig!

Dieses Ziel hat Trainer Lars Müller vor Augen. „Wir würden gerne aufsteigen“, formuliert er zunächst noch vorsichtig. Doch die Marschroute ist klar. Im sechsten Jahr als Coach will er den nächsten Schritt machen und den Aufstieg in die Westfalenliga. „Ich weiß, dass es schwierig ist, das vor der Saison auszurufen.“ Schließlich hängen viele Faktoren davon ab. Zum Beispiel die Spielstärke der neuen Mannschaften in der Gruppe 4 der Landesliga. Neu im 18er-Feld sind Absteiger SuS Neuenkirchen, SpVg Beckum aus der Landesliga 1 sowie die Aufsteiger FC Epe, TSG Dülmen, SV Concordia Albachten und nicht zuletzt Ortsnachbar FC Nordkirchen. Einschätzen kann Müller die Teams noch nicht.

Ein weiterer Faktor ist, wie sich die Neuzugänge einfügen. Zehn neue Spieler hat der WSC verpflichtet, fast alle mit Erfahrung aus höheren Ligen. Neu im Kader sind Kubilay Kanar (19) vom TSC Kamen, Luis Krampe (25) vom SV Herbern, Serhad Gün (22) von IG Bönen, Jan Trahe (21), Brian Wolff (21), Oussama Daoudi (21) alle von Westfalia Rhynern, Dominic Hennes (29) von BW Alstedde, Amer Masic (20) vom Lüner SV, Leon Becker (19) vom FC Gievenbeck sowie Jorma Hoppe (23). Hinzu kommt mit Marc Schwerbrock ein Routinier aus der zweiten Mannschaft. Der 31-Jährige will sich nochmals richtig reinhängen und mit seiner Erfahrung der Mannschaft helfen.

Einen harten Konkurrenten sieht Müller im SV Bockum-Hövel. Hinter Überflieger IG Bönen kam das Team aus dem Hammer Vorort auf den zweiten Platz, verlor aber beide Partien gegen Werne. Der große Abstand von 14 Punkten zwischen Bockum-Hövel auf Platz 2 und dem WSC auf Platz 3 zeigt allerdings, „dass wir Punkte liegengelassen haben gegen Mannschaften, die wir eigentlich hätten schlagen müssen.“ Das lag nicht nur an den Kaderproblemen durch die Corona-Ausfälle, räumt Müller ein. Er ist aber zuversichtlich, dass sich mit dem aufgestockten Kader solche Probleme in Zukunft besser lösen lassen. Zudem habe das Team hohe Qualität dazu bekommen. Der verstärkte Konkurrenzkampf führt dann im besten Fall zu einer Leistungssteigerung auf dem Platz. So werden dann auch die Punkte eingefahren, die in der vergangenen Saison verlorengingen, „weil wir zu wenig Druck hatten oder weil wir uns eine Halbzeit gegönnt hatten, in der wir wirklich schlecht waren.“

Der Coach ist zuversichtlich, das ausgerufene Ziel „Aufstieg“ zu erreichen. Das große Plus sieht er vor allem im Zusammenhalt der Mannschaft. „Der harte Kern besteht aus Jungs, die aus Werne kommen. Dieser Kern wird eher größer als kleiner“, so Müller. Auch nach Spiel und Training trifft man sich und unternimmt was miteinander. Die Stimmung ist super. Das wissen auch die Neuzugänge und kommen gerne zum WSC. „Dann darf man nicht unterschätzen, dass wir in den vergangenen Jahren eine ordentliche Entwicklung gezeigt haben und dass bei uns viele junge Spiele ihre Einsatzzeiten bekommen. So etwas spricht sich rum. Gerade Spieler, die wie Leon Becker gerade aus der Jugend kommen, sehen eine realistische Chance, eingesetzt zu werden.“

An diesem Mannschaftsgeist arbeiten Trainerteam und Spieler in der Vorbereitungszeit auf die nächste Saison. Nach dem ganztägigen Trainingslager am vergangenen Samstag im Sportzentrum Lindert stand einen Tag später ein Testspiel beim Kamener SC auf dem Programm. Vor allem in der Anfangsphase merkte man dem Müller-Team die Strapazen des Vortages noch an. Das gastgebende Team, immerhin Meister der Kreisliga A2, stand kompakt und ging nach 34 Minuten in Führung. Der WSC erhöhte den Druck und kam über die Flügel zu Torchancen. Jussef Saado und Henry Poggenpohl drehten das Ergebnis noch vor dem Seitenwechsel.

Im zweiten Durchgang bestimmten die Werner das Spielgeschehen. Im Tor machte Manuel Linke Platz für Henrik Pollak, der allerdings nur selten eingreifen musste. Alle Hände voll zu tun hatte allerdings der KSC-Schlussmann, der noch sechsmal hinter sich greifen musste. Man habe das Training vom Vortag schon gemerkt, meinte Lars Müller nach der 8:1-Torgala. „Umso schöner ist es, dass konzentriert und mit viel Bereitschaft und Freude gespielt wurde. Ich bin sehr zufrieden.“

Bis zum ersten Meisterschaftsspiel am 14. August wartet noch ein straffes Trainingsprogramm auf das Team. Am kommenden Sonntag, 24. Juli, ist der WSC zu einem Testspiel beim Königsborner SV zu Gast. Anstoß ist um 15 Uhr in Unna.

WSC: Linke (46. Pollak) – Martinovic, Masic, Poggenpohl (46. Kanar), Drews, Sönmez, Y. Lachowicz, Thannheiser (46. Drücker), C. Lachowicz (46. Abdinghoff), Saado, Gün.

Tore: 1:0 Zebrowski (34.), 1:1 Saado (41.); 1:2 Poggenpohl (45.), 1:3 Drücker (51.), 1:4 Saado (59.), 1:5 Gün (70.), 1:6 Drücker (80.), 1:7 Gün (87.), 1:8 Yannick Lachowicz (89.).

Trainer Lars Müller hat ein klares Ziel vor Augen: Er will aufsteigen. Foto: MSW

Trainer Lars Müller hat ein klares Ziel vor Augen: Er will aufsteigen. Foto: MSW

 

KSC gg WSC Saado1

Doppeltorschütze Jussef Saado war ein ständiger Unruheherd im Kamener Strafraum. Foto: MSW

 

Deniz Sönmez sorgte für Impulse im Spielaufbau. Foto: MSW

Deniz Sönmez sorgte für Impulse im Spielaufbau.   Foto: MSW

 

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